Flächen für Windenergieanlagen nunmehr ausgewiesen

05.10.2023

CDU begrüßt geordnetes Verfahren und finanzielle Beteiligung...

Nach rund zwei Jahren Planung hat der Stadtrat nunmehr beschlossen, Ordnung bei der Errichtung möglicher Windenergieanlagen im Stadtgebiet durch eine Änderung des Flächennutzungsplanes zu schaffen.Damit soll zum einen Wildwuchs im gesamten Stadtgebiet vermieden werden. Davon ist Fraktionsmitglied Andreas Amstutz überzeugt: "Durch das geordnete Verfahren wird das Risiko vermieden, dass auf allen potentiellen Konzentrationsflächen Windenergieanlagen aufgestellt werden könnten."

Zum anderen stellt die Planung eine vom Gesetzgeber geforderte ausreichende Fläche zur Verfügung. Deshalb ist künftig nur in den ausgewiesenen Flurstücken Wipperberg (Pömbsen), Bitterbachtal (Dringenberg), Schörenberg (Kühlsen) und Emder Höhe (Alhausen) die Errichtung von Windkraftanlagen möglich. Das sind rund 361 ha, etwa 6,9% der zur Verfügung stehenden Potentialflächen bzw. 3,1% des gesamten Stadtgebietes. "Darum wäre eine weitere Herausnahme von Flächen zwar denkbar, würde aber die gesamte Planung quasi aushebeln," unterstreicht Amstutz. "Wir nehmen und haben die Bedenken aus Alhausen, Pömbsen und Dringenberg sehr ernst genommen und dürften aufgrund der objektiven
Planung von einer breiten Zustimmung ausgehen." Denn die CDU-Fraktion betont vor allem einen geringstmöglichen Eingriff in das Landschaftsbild sowie eine geringstmögliche Beeinträchtigung für unsere Bewohner und Gäste erreicht zu haben. Darüber hinaus werde insbesondere begrüßt, dass die Bürgerinnen und Bürger demnächst in Dringenberg profitieren könnten. Denn bei der geplanten privatwirtschaftlichen Errichtung von bis zu sieben Windenergieanlagen im Bitterbachtal soll ein beachtlicher Gewinnanteil durch eine Energiestiftung dem Ort für gewünschte Maßnahmen und Projekte direkt zugutekommen. Diese Beteiligungsform werde auch für die Ortschaften Alhausen und Pömbsen angestrebt. Alles in allem gute Nachrichten für Bad Driburg.