Derzeit werden im Stadtgebiet von Bad Driburg Verkehrshindernisse entfernt, die auf
Verkehrsflächen mit Radverkehr stehen. Solche Hindernisse sind Sperrpfosten, Poller,
Umlaufsperren, Absperrgeländer oder ähnliche Einrichtungen. Hintergrund ist ein sogenannter
"Poller-Erlass", der die Kommunen verpflichtet, derartige Hindernisse zum Schutz des Radverkehrs
grundsätzlich zu entnehmen. Dies geschieht in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde des
Kreises Höxter. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion seien bislang etwa 20 Hindernisse entfernt worden.
Dazu erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Amstutz: "Eine solche Überprüfung ist sinnvoll und
im Grundsatz zu begrüßen. Andererseits steht zu vermuten, dass durch das Beseitigen der
Hindernisse, eine Verkehrssituation geschaffen wird, die gerade durch die Hindernisse vermieden
werden sollte." Beispiele hierfür sind ungewollter Durchgangsverkehr für Kraftfahrzeuge oder das
möglichweise ungewollte Durchfahren an Engstellen, in Sackgassen oder Straßen ohne
"Bürgersteige".
Insofern fordert die CDU-Fraktion gegebenenfalls für Ersatz zu sorgen, beispielsweise durch
entsprechende Fahrbahnmarkierungen, Beschilderungen oder reflektierenden Pollern und
Sperrpfosten.

Empfehlen Sie uns!